Komax Holding AG und Schleuniger AG wollen fusionieren

Inside Komax

Der Markt der automatisierten Kabelverarbeitung bietet für die Komax Gruppe und die Schleuniger Gruppe viele Opportunitäten, die jedoch hohe Investitionen erfordern. Um diese Möglichkeiten in der notwendigen Geschwindigkeit nutzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern zu können, streben die beiden Unternehmen eine Quasi-Fusion an. 

Um ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern und weiterhin mit technologisch führenden Produkten und Lösungen die Automatisierung der Kabelverarbeitung konsequent vorantreiben zu können, wollen Komax und Schleuniger fusionieren. Die Metall Zug AG bringt dazu ihren Geschäftsbereich Wire Processing, die Schleuniger Gruppe, in die Komax Holding AG ein und erhält im Gegenzug eine 25%-Beteiligung an der Komax Holding AG. Komax und Metall Zug haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion erfolgt mittels einer Quasi-Fusion. Bei dieser schafft die Komax Holding AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung 1’283’333 neue Aktien – vorbehaltlich der Zustimmung der Generalversammlung vom 13. April 2022 – und teilt diese im Austausch gegen die Schleuniger-Aktien der Metall Zug AG zu.

Trends erfordern hohe Investitionen und personelle Ressourcen

Es gibt verschiedene Trends, die für Komax und Schleuniger zahlreiche Opportunitäten bieten. Um diese zu nutzen und somit genügend schnell und in der notwendigen Breite auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können, sind hohe Investitionen und personelle Ressourcen erforderlich. Einer der Trends ist die kontinuierliche Verschiebung des Automobilmarkts nach Asien. Um sich im wachsenden asiatischen Markt zu behaupten und nicht Gefahr zu laufen, sukzessive Marktanteile zu verlieren, gilt es in neue Lösungen und Serviceleistungen zu investieren. Ein weiterer Trend ist die Automatisierung. Diese hat in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen und bietet aufgrund des zunehmenden weltweiten Mangels an qualifizierten Fachkräften grosses Wachstumspotenzial. «Durch den Zusammenschluss werden Komax und Schleuniger über zusätzliches Know-how und mehr Ressourcen verfügen, um in verschiedenen Marktsegmenten ihre Kunden mit innovativen Produkten und Services bei der kontinuierlichen Erhöhung des Automatisierungsgrads zu unterstützen», sagt Beat Kälin, Verwaltungsratspräsident der Komax Gruppe. Auch bei den Trends Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektromobilität bieten sich Wachstumspotenzial und Differenzierungsmöglichkeiten. Diese erfordern beträchtliche Investitionen und den weiteren Aufbau von hochqualifizierten Spezialisten.

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Der Zusammenschluss ermöglicht es uns, künftig auf all diese Trends angemessen reagieren zu können – und was entscheidend ist, in der erforderlichen Schnelligkeit –, damit wir unsere Wettbewerbsfähigkeit behalten», erläutert Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe. «Dadurch haben die Kunden des fusionierten Unternehmens weiterhin einen verlässlichen Partner, der sie mit innovativen Produkten und Services begeistern kann.» Diese Innovationskraft und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit werden sich auch auf die Aktionärinnen und Aktionäre sowie die Mitarbeitenden positiv auswirken. Durch den Zusammenschluss ist das Fundament gelegt, um nachhaltig wachsen, in die Zukunft investieren und weitere Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen zu können. Die über 3’000 Mitarbeitenden erhalten zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten in einer fortschrittlichen Technologiegruppe und werden entscheidend sein, dass die sich bietenden Opportunitäten genutzt werden können.

Vorausgesetzt, dass die Generalversammlung der Kapitalerhöhung zustimmt, findet anschliessend die Prüfung des Zusammenschlusses durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden statt. Sobald diese abgeschlossen ist, was voraussichtlich im dritten Quartal 2022 der Fall sein wird, findet der Vollzug der Transaktion statt. Bis dahin bleiben Komax und Schleuniger unabhängig voneinander und es finden somit keine gemeinsamen geschäftlichen Aktivitäten statt.


Kontakt

Roger MüllerVice President Investor Relations & Corporate Comm

Roger Müller arbeitet seit 2016 für Komax. Transparente Kommunikation mit internen und externen Anspruchsgruppen ist ihm ein zentrales Anliegen.


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