Prozessautomatisierung: der Weg der Zukunft

Technology & Innovation

Handarbeit ist zeitaufwendig, kostspielig und fehleranfällig. Unser Beispiel zeigt, wie die Automatisierung Performance, Produktivität und Wirtschaftlichkeit verbessert. 

Darum gehts

  • Kabelfertigung von Hand bringt verschiedene Nachteile.

  • Die Automatisierung von Prozessen schafft reproduzierbare Qualität auf OEM-Level.

  • Automatisierung stärkt Performance, Produktivität und Wirtschaftlichkeit.

  • Komax bietet führende, modulare und ausbaufähige Systeme für die Automatisierung an.

Fakt ist: Die meisten Kabelsätze werden nach wie vor von Hand gefertigt. Das erfordert viel Zeit, beansprucht knappe personelle Ressourcen und verursacht hohe Lohnkosten. Zudem nimmt mit der steigenden Komplexität heutiger Kabel auch die Fehleranfälligkeit zu. Bei einer nachträglichen Fehlersuche sind die einzelnen Prozessschritte bei manuell gefertigten Leitungen nur schwer rückverfolgbar.

Automobilhersteller fordern automatisierte Qualität

Die Problematik von Handarbeit kennen auch die Auftraggeber. Die berechtigte Frage jedes Automobilherstellers lautet entsprechend: «Welcher Zulieferer bedient mich mit den zuverlässigsten, sichersten und günstigsten Kabelsätzen?» Umgekehrt fragt sich der Kabelsatzhersteller: «Wie kann ich die OEM-Qualitätsvorschriften der Automobilindustrie wirtschaftlich erfüllen?»

Beispiel: Best Practice von Komax

Die neuste Innovation – Komax Sigma 688 ST – ist ein überzeugendes Beispiel für die vollständige Automatisierung der Prozesse von UTP-Leitungen (Unshielded Twisted Pairs). Bei UTP-Leitungen für Anwendungen mit hoher Datenratenübertragung (CAN FD, FlexRay oder 100 MBit/s Ethernet) fordern OEM aus Qualitätsgründen die Fixierung der offenen Kabelenden. Dadurch wird das ungewollte Öffnen der Enden bei nachfolgenden Logistikschritten oder beim manuellen Bestückungsprozess verhindert.

Drei vollautomatisierte Prozesse

Erstmals ermöglicht Komax mit der Sigma 688 ST nun die vollautomatische Verarbeitung mit Verdrillen und gleichzeitigem, beidseitigem Fixieren offener Kabelenden für nachgelagerte Arbeiten. Dieser Automatisierungsschritt gestattet es den Herstellern, ihre Performance, Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern. Konkret vereinfacht und beschleunigt der Schritt die Logistik insgesamt. Weil für das Abbinden keine weitere Station erforderlich ist, spart dies Zeit, Floor-Space und Ressourcen. Überdies sichern Kabelsatz-Prüfsysteme die Effizienz und Sicherheit vor dem Einbau in die Fahrzeuge.

Technologieführerschaft bei der Automatisierung

Verstärkt fordern OEMs von ihren Zulieferern, den Automatisierungsgrad ihrer Produktion zu erhöhen. Auf dem Weg zur umfassenden Automatisierung ist Komax als Marktführer weit gekommen. Komax bietet den Kabelsatzherstellern modulare, ausbaufähige Systeme an, die nach Bedarf automatisiert und untereinander vernetzt eingesetzt werden können. Die für die Produktion hinterlegten Parameter sind zeitsparend über die WPCS-Schnittstelle (Wire Processing Communication Standard) zwischen der Maschine und dem ME-System austauschbar.

Kabelverarbeitung auf dem Level des Marktführers 

Es empfiehlt sich für OEM-Zulieferer, mit unseren Ingenieuren über den aktuellen Entwicklungsstand ins Gespräch zu kommen. Und es lohnt sich, eine Investition in die innovative Komax-Automatisierungstechnologie ins Auge zu fassen. Jeder Automationsschritt bringt weitere Vorteile. Die gezielte Prozessautomatisierung schafft reproduzierbare Qualität auf OEM-Level.


Kontakt

Andreas SchmidProduct Group Manager

Seit 2018 bei Komax und verantwortlich für die Produkt Gruppe Twister.


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