Omega 750 S: Neuer Benchmark bei Output, Effizienz und Flexibilität

Technology & Innovation

Nach der Einführung der Omega-Maschinen für verdrillte Leitungen und Spleissanwendungen schliesst die Komax Gruppe mit der Omega 750 S nun eine weitere Lücke für ihre Kundschaft: Die neue Kabelkonfektioniermaschine setzt Massstäbe hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und Flexibilität bei der vollautomatisierten Bestückung von komplexen Kabelbäumen und ermöglicht noch höhere Präzision und Konsistenz im Konfektionierungsprozess. Dank des neuentwickelten Doppelbestückungskopfes konnte der Applikationsbereich für kurze Kabel auf 240 Millimeter gesenkt werden. Dadurch wurden neue Anwendungsfelder wie die Verarbeitung von beidseitigen Jumperverbindungen erschlossen. Produktmanager Matthias Felder erklärt, wie die Omega 750 S an kundenspezifische Produktionsbedürfnisse angepasst werden kann und mit welchen Alleinstellungsmerkmalen sie Kundinnen und Kunden zu Wettbewerbsvorteilen verhilft.

In den letzten Jahren hat die Komax Gruppe gezielt zwei Lücken für ihre Kundschaft in der vollautomatischen Kabelverarbeitung geschlossen: Mit der Kabelkonfektioniermaschine Omega 840/50 wurde erstmalig das Bestücken von verdrillten Leitungen ermöglicht und mit der Omega 740/50 Autosplice eine Maschine für das automatische Erzeugen von Spleissknoten erfolgreich auf den Markt gebracht. Nun doppelt Komax mit der Omega 750 S und ihrer kleinen Schwester, der Omega 740 S, gleich in zweierlei Hinsicht nach. Zum einen, da die neue Kabelkonfektioniermaschine die Möglichkeiten der Automatisierung erweitert, indem sie das beidseitige Bestücken von deutlich kürzeren Kabeln erlaubt und zum anderen, weil «das parallele Bestücken beider Kabelenden zu schnelleren Taktzeiten führt und somit den Output steigert», erklärt Produktmanager Matthias Felder. «Ausserdem kann dank der Omega 750 S mit einem Gewinn an Präzision, Konsistenz und Flexibilität im Konfektionierungsprozess gerechnet werden.»

«Kernkomponente der Neuentwicklung der Omega 750 S ist ein Doppelbestückungskopf, der bei einem Grossteil der Kabel eine simultane Bestückung beider Kabelenden ermöglicht. Dies verbessert die Taktzeit und führt zu deutlich gesteigerter Produktivität», fährt Felder fort. «Typischerweise arbeitet die Maschine mit einer Geschwindigkeit von 1.2 Sekunden pro Bestückung bei beidseitiger Verarbeitung und ist somit besonders effizient. Ausserdem haben wir den Applikationsbereich für kurze Kabel auf zirka 240 Millimeter gesenkt, was beispielsweise auch die Verarbeitung von Jumperverbindungen, also meist kurze Verbindungen von zwei Steckergehäusen, zulässt.» Die Zuführung der Gehäuse für die Bestückung erfolgt über das bekannte Karussell mit Paletten, welches sich die Maschine mit den anderen Modellen der Omega-Serie teilt.

Fortschrittlichen Funktionen und moderne Software
«Um flexibler auf wechselnde Kabelarten zu reagieren und sich an die Produktionsbedürfnisse unserer Kundschaft anzupassen, kann die Omega 750 S mit bis zu 10 Modulen und die Omega 740 S mit sechs Modulen ausgerüstet werden», erklärt Matthias Felder. Ausserdem ist die Kabelkonfektioniermaschine mit einer hochentwickelten Software ausgestattet: «Unsere Software bietet eine intuitive Benutzeroberfläche, die eine einfache Programmierung und Bedienung ermöglicht und so die Einarbeitungszeiten verkürzt und die Produktivität erhöht. Als Alleinstellungsmerkmal am Markt überwacht sie zusätzlich auch die Bestückungskraft während des gesamten Prozesses und prüft die korrekte Klemmenverriegelung, was eine hohe Zuverlässigkeit der Verbindungen gewährleistet.»

Ein zentrales Merkmal der Omega 750 S ist das optische Kontaktteilmesssystem TPMS, das eine präzise Bestückung mit diversen Kontakten ermöglicht und Fehlerquoten gering hält. «Darüber hinaus unterstützt sie einen umfangreichen Kabelwechsler für bis zu 36 verschiedene Leitungen oder das Produzieren verschiedener Produkte auf einer Palette für eine flexiblere Fertigung und kürzere Umrüstzeiten. Die Software der Omega 750 S erleichtert zudem die Produktion komplexer Kabelbäume durch die Verwaltung des integrierten Kabelspeichers, der eine sofortige Nachproduktion bei fehlerhaften Leitungen ermöglicht – automatisch, ohne das Eingreifen des Maschinenbedienpersonals.»

Kurze Entwicklungszeit ermöglicht schnelle Auslieferung
«Wir haben mit der Entwicklung der neuen Omega 750 S Anfang 2023 begonnen und konnten nach nur eineinhalb Jahren bereits die ersten Maschinen ausliefern», berichtet Senior Project Manager Martin Stocker. Dies ist rasch, aber gewollt, denn das Hauptziel in der Entwicklung war es, die Maschine möglichst schnell auf den Markt zu bringen. «Wir wollten unseren Kundinnen und Kunden mit der gesteigerten Taktzeit und höheren Flexibilität schnellstmöglich einen Wettbewerbsvorteil anbieten», führt Stocker fort. Eine Herausforderung bei der Entwicklung der Omega 750 S und 740 S war es, die weltweiten Kundenbedürfnisse in Einklang zu bringen. «Um all unseren Kundinnen und Kunden eine ideale Lösung anbieten zu können, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement am Komax-Standort in Shanghai auch die parallele Entwicklung eines Schwestermodells für den asiatischen Markt vorangetrieben», sagt Stocker.

Ihre Premiere auf europäischem Boden wird die neue Omega 750 S an der WirePro Expo vom kommenden 19. bis 21. November in der Schweiz haben. Dort können Interessenten vor Ort mit unseren Kabelverarbeitungsspezialisten und Produktmanagern ihre Produktionsbedürfnisse besprechen und erhalten konkrete Lösungsansätze. Kostenlose Tickets inklusive attraktiven Konditionen für die Unterkunft in nahegelegenen Hotels können hier gebucht werden.

Mehr Informationen:


Kontakt

Matthias FelderProduct Group Manager

Matthias Felders Laufbahn bei Komax startete 2014. Nach seinen Anfängen in der Montage wurde er zuerst Product Support Manager im Bereich Harness Machines und hat seit 2022 diese Produktgruppe vollständig unter sich.


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