Erste Version einer Schnittstellen-Spezifikation für die Bordnetzbranche veröffentlicht

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Die erste Version der «Specification for Wire Harness Manufacturing OPC 40570» für die Bordnetzbranche ist veröffentlicht worden. Sie basiert auf dem Industriestandard OPC UA und verfolgt das Ziel, einen sicheren, zuverlässigen und plattformunabhängigen Informationsaustausch zwischen Maschinen und Softwaresystemen zu garantieren. An der Entstehung und Weiterentwicklung der Schnittstellen-Spezifikation sind auch diverse Experten der Komax Gruppe beteiligt.

Damit die Bordnetzbranche weiter automatisiert werden kann, müssen Hersteller innerhalb der kabelverarbeitenden Industrie einheitliche Schnittstellen-Spezifikationen ihrer Maschinen schaffen. Nur so ist die Anbindung von Softwaresystemen wie SCADA oder MES, die aufgrund geforderter Qualitäts- und Sicherheitsstandards heute unerlässlich sind, ohne erheblichen Mehraufwand möglich. Das Ziel, einen Branchenstandard für die Integration von Maschinen und Softwaresystemen zu entwickeln, verfolgt seit über zwei Jahren ein Arbeitskreis des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Dies innerhalb eines Gremiums bestehend aus Kabelbaumherstellern wie Leoni und Krombert & Schubert, aber auch Experten der Komax Gruppe – von Komax, Schleuniger und DiIT – sowie der PROSTEP VEC Group.

Nun hat der VDMA die erste offizielle Version der «Specification for Wire Harness Manufacturing OPC 40570» veröffentlicht. Sie basiert auf der OPC Unified Architecture, kurz OPC UA, einem Interoperabilitäts-Standard, der einen sicheren, zuverlässigen und plattformunabhängigen Informationsaustausch garantiert und somit eine der wichtigsten Technologien für die Vernetzung von Maschinen in der Industrie 4.0 ist. Inhaltlich weist die «Specification for Wire Harness Manufacturing OPC 40570» unter anderem Standards für die Spezifikation von Maschinen aus, wie etwa ein digitales Typenschild. Es enthält wichtige Informationen über die Maschinen und unterstützt die elektronische Kommunikation und Integration in industrielle Netzwerke und Systeme. Des Weiteres umfasst die Spezifikation in ihrer ersten Version Elemente wie den Maschinen- und Modulstatus oder das Job-Management für wichtige Herstellungsprozesse wie das Schneiden von Kabeln, Abisolieren, Crimpen oder das Anbringen von Tüllen.

In Zukunft wird die Spezifikation um weitere Definitionen und Produktionsprozesse erweitert und solange fortentwickelt, bis die Anbindung von Softwaresystemen und somit die Übermittlung von Daten und Informationen problemlos möglich ist.

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