«Cut and Strip»-Maschine Kappa 340: Bereit für die riesige Variantenvielfalt
Technology & Innovation
Die neue Kappa 340 ist unsere Antwort auf aktuelle Kundenbedürfnisse, geprägt von einer stetig steigenden Variantenvielfalt und hoher Komplexität innerhalb der Kabelproduktion. Sie ist ab November 2021 lieferbar.
Darum gehts
Die «Cut and Strip»-Maschine 340 überzeugt mit dem flexiblen und leistungsstarken Schneid- und Abisolierprozess mit bis zu vier Messerpositionen sowie mit dem Bandantrieb.
Sie bewährt sich für geschirmte Multicore-, Batterie-, Sensoren-, Flachband- und HV-Kabel bis zu 16 mm Aussendurchmesser und für Querschnitte von bis zu 70 mm² (0,22 bis 70 mm²; AWG23 – AWG 2/0).
Zwei Bandantriebe mit jeweils drei Stützrollen, die grosse Auflagefläche, leistungsstarke Motoren und das ausgeklügelte Design setzen neue Industriestandards in dieser Maschinenklasse.
Die «Cut and Strip»-Maschine Kappa 340 ist die neue Lösung von Komax für die Bearbeitung von geschirmten Multicore-, Batterie-, Sensor-, Flachband- und HV-Kabeln. Für den flexiblen und leistungsstarken Schneid- und Abisolierprozess verfügt sie über bis zu vier Messerpositionen, zwei davon auf dem Schneidkopf. Diese lassen sich mit unterschiedlichen Messervarianten bestücken: Schneidmesser, Formmesser mit Stützplatten, Innenleiter-Verarbeitungsmesser, Radiusmesser sowie spezielle Applikationsmesser. Optional oder nachrüstbar gibt es dazu eine rotative Schneideinheit (RIU) und eine vollprogrammierbare Schlitzeinheit für lange Abisolierungen oder Zwischenabisolierungen.
Die Kabelbeförderung übernehmen zwei Bandantriebe mit jeweils drei Stützrollen und grosser Auflagefläche. Leistungsstarke Motoren und das ausgeklügelte Design garantieren maximale Abzugskräfte und den sanften Vorschub feiner sowie auch grober und unrunder Kabel.
Einfache Einbindung in bestehende und neue Produktionsabläufe
Mit der Kappa 340 lassen sich Vor- und Nachschaltgeräte einfach einbinden: beispielsweise sehr unterschiedliche Kabelzuführsysteme für eine wirtschaftliche und logistikfreundliche Bewirtschaftung sowie unterschiedliche Ablagesysteme, um Kabel folgeprozessorientiert für die weitere Verarbeitung, zum Beispiel durch vollautomatisches Aufwickeln und Abbinden, vorzubereiten.
Für die Kabelbeschriftung stehen mehrere Technologien wie Inkjet-Druck, Laser Marking oder Labeling mit dem Brady Wraptor zur Verfügung. Die optionale Schnittstelle Wire Processing Communication Standard (WPCS) ermöglicht die Vernetzung mit anderen Maschinen und deren einfache Einbindung in bestehende Produktionsabläufe. Neben diesen Standardlösungen können wir mit kundenspezifischen Applikationen die Flexibilität der Kappa 340 beliebig erweitern.
«Möglich ist eine Produktivitätssteigerung von 10 bis 20 Prozent»
Wie immer arbeiten wir bei der Entwicklung neuer Lösungen mit Betatestern zusammen. In diesem Fall war es die Murrelektronik GmbH mit Hauptsitz im baden-württembergischen Oppenweiler, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung hochmoderner dezentraler Automatisierungstechnik für Maschinen und Anlagen. Weltweit beschäftigt sie über 3000 Mitarbeitende und betreibt über alle Werke verteilt insgesamt 36 Kappa-3xx-Modelle. Über die Beurteilung der Kappa 340 sprachen wir mit Alexander Hommola, Projektleiter Industrial Engineering im Werk Stollberg/Erzgeb.
Wie beurteilen Sie die Kappa 340 im Vergleich zu anderen «Cut and Strip»-Maschinen?
Der Bandantrieb sorgt für den notwendigen Grip, um unser komplettes Kabelspektrum zu verarbeiten. Das beschleunigt die Produktion und entlastet uns vom Rüsten von Antriebsrollen aufgrund von Schlupf. Die rotative Schneideinheit kombiniert mit dem Dual-Head-Schneidkopf verleiht der Maschine maximale Flexibilität. Zudem ist sie auch sehr zuverlässig, wodurch wir unser stetig steigendes Produktionsvolumen bewältigen können.
Erhöht sich damit die Produktivität?
Ja, im Vergleich zur Kappa 331 ist eine Steigerung von 10 bis 20 Prozent je nach Artikel und Kabeltyp möglich. Bei einzelnen Produkten mit besonders kritischem Leitungsaufbau sind noch deutlich höhere Steigerungen zu erwarten.
Wie beurteilen Sie den Mehrwert für Ihr Unternehmen?
Dank ihrer hohen Flexibilität können wir mit der Kappa 340 die heutigen Kundenwünsche erfüllen, die von einer stetig steigenden Variantenvielfalt und hoher Komplexität innerhalb der Produktion von Steckverbindern geprägt sind.
Werden Sie die Testmaschine übernehmen?
Ja, das wollen wir und wir planen auch die Anschaffung mindestens einer weiteren Maschine dieses Typs.
Weshalb passt die Kappa 340 in die Produktion von Murrelektronik?
Seit vielen Jahren setzen wir erfolgreich auf Produkte von Komax. Damit verfügen wir weltweit an allen Standorten über eine standardisierte und bewährte Umgebung für die Produktion von Steckverbindern. Die Kappa 340 ergänzt hierbei die mittlerweile große Auswahl an Maschinen aus der Komax-Kappa-Familie.
Lieferbar ab November 2021
Die Kappa 340 bietet für den Durchmesserbereich bis 16 mm ein neues Level an Schneidkraft, Abzugskraft und Verarbeitungsmöglichkeiten inklusive Innenleiterverarbeitung und löst deshalb die Kappa 331 ab. Die Kappa 340 ist ab 1. November 2021 bestellbar und wird ab diesem Datum auch ausgeliefert. Für weitere Informationen steht Ihnen ab sofort unser Händlernetz zur Verfügung.
Kontakt
Severin Frank arbeitet seit 2018 bei Komax als Produkt Manger und ist für die Produktgruppe Cut and Strip und Wire Handling zuständig.