Wie die Digitalisierung asiatischen Kunden die tägliche Arbeit erleichtert und die Produktivität steigert.
Trends
Bei den asiatischen Kabelkonfektionären gibt es einen grossen Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, vor allem deshalb, weil der Markt höhere Qualität und Rückverfolgbarkeit zu wettbewerbsfähigen Preisen verlangt.
Darum gehts
Nur die erste Ebene (Tier-1) und Unternehmen mit mehr als 20 Niederlassungen weltweit haben ihre Produktion digitalisiert.
Der Druck der Erstausrüster (OEMs) auf die Kabelkonfektionäre ist bereits gross und steigt weiter.
Die stärksten Komponenten für praktische Lösungen von Komax sind Komax TopConvert mit WPCS/MIKO-Schnittstellen, Komax Connect und Komax MES
In Asien boomt die Kabelkonfektionierung, vor allem in China, Indien, Indonesien, Japan, den Philippinen und Vietnam. Der mit Abstand grösste Abnehmer für Kabelbäume ist die Automobilindustrie. Aber wie steht es mit der Digitalisierung in diesen Ländern? Die findet man gerade einmal auf der ersten Ebene (Tier-1) sowie bei Unternehmen mit weltweit über 20 Niederlassungen. Darunter läuft alles noch manuell, obwohl auch diese Anbieter aufgrund von Komplexität und Konkurrenzfähigkeit eine solche Struktur dringend bräuchten.
Dafür gibt es mehrere Ursachen. Viele von ihnen arbeiten aus Kostengründen mit veralteten oder preisgünstigen Maschinen oder mit solchen verschiedener Lieferanten, die nicht miteinander kompatibel sind. Da ist Konnektivität mit Produktionsleitsystemen (MES) oft eine riesige Herausforderung.
Die Senkung des Personalaufwands wird immer wichtiger
Auch für kleinere Anbieter gäbe es viele Anreize, die Digitalisierung voranzutreiben. Neben der Rückverfolgbarkeit, der höheren Effizienz und den damit verbundenen Kostenvorteilen ist es vor allem der geringere Personalaufwand. Auch in diesen Ländern schrumpft das Humankapital und damit steigen die Personalkosten. Zudem verbessert die Digitalisierung die Qualität, da der Einfluss des Bedieners auf den Prozess minimal ist.
OEMs fordern einfachere Rückverfolgbarkeit
Der Druck der OEMs auf die Kabelkonfektionäre ist bereits gross und wächst laufend. Kommt es im Feld zu einem Fehler, nimmt die Rückverfolgung viel Zeit in Anspruch. Die Suche in manuellen Aufzeichnungen (Papiere, Logbücher) mit dem damit verbundenen Aufwand ist für alle Beteiligten sehr ärgerlich. Noch schlimmer wird es bei Fehleingaben oder beim Fehlen von Daten und Papieren. Dann ist eine Rückverfolgung fast unmöglich.
Die automatische Erfassung von Produktionsdaten wird zum Muss
OEMs bestehen zunehmend auf einer automatischen Erfassung der Produktionsdaten. Schreiben die Bediener die Daten zuerst auf Papier und geben ihre Vorgesetzten diese dann erst in den Computer ein, steigt die Fehlerwahrscheinlichkeit auf 100 %. Dasselbe gilt auch für die automatische Erfassung der Crimpqualitätsdaten. Im manuellen Betrieb überprüft der Bediener stichprobenhaft ein Exemplar aus der Charge und notiert die Daten auf Papier.
Jeder Digitalisierungsschritt reduziert auch die Anzahl der Mitarbeiter und damit den Anteil manueller Eingaben durch die Bediener, was die Fehlerhäufigkeit drastisch reduziert.
Lösungen von Komax entsprechen genau den Bedürfnissen dieser Märkte
Gerade aufgrund des Drucks der OEMs und wirtschaftlicher Faktoren wird die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen in den kommenden Jahren stark ansteigen und wir sind bereits gut darauf vorbereitet.
Komax TopConvert mit WPCS/MIKO-Schnittstellen wandelt die Excel-Daten in die gewünschte Maschinensprache um und die manuelle Auftragsübertragung an die Schneid- und Crimpmaschinen erübrigt sich.
Unser Komax Cloud MES kommuniziert mit dem Enterprise Resource Planning (ERP) und kann die gesamte Produktion digital abwickeln. Es plant, verwaltet, überwacht und analysiert automatisch alle Ressourcen und Produktionsprozesse.
Gerade Unternehmen ohne eigenes MES können von Komax Connect enorm profitieren. Dieses Cloud-System verarbeitet die Produktionsdaten der Maschinen in Echtzeit und visualisiert sie mit übersichtlichen Grafiken. So wissen Anwender stets, wie es um die Produktivität ihrer Maschinen steht.
Kurzum: Die Digitalisierung erfordert Investitionen. Aber deren Vorteile zeigen sich schon nach kurzer Zeit: Sie führt zu einer messbar höheren Produktivität und Konkurrenzfähigkeit.
Komax weist den Weg zur Digitalisierung
Der Weg zur Digitalisierung in der Kabelkonfektionierung beginnt am besten mit einem Komax-Vertreter. So profitieren Kabelkonfektionäre von unserer grossen Erfahrung bei der Entwicklung massgeschneiderter Lösungen. Zusammen mit unseren Kunden finden wir heraus, womit sie am besten beginnen. Sie werden Komax als Partner erleben, der sie mit gesamtheitlichen Lösungen noch erfolgreicher macht.
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Sidharth Sharma ist 2016 als Head of Sales & Service für Indien zu Komax gestossen. Nachdem er in Indien verschiedene angestrebte Ziele erreicht hatte, leitet er seit Juli 2021 das Geschäft mit digitalen Dienstleistungen und Anwendungen in Asien.